Die CCCHamburger verwandeln Ostern in einen Jubiläums-Hackevent. Chaos kommt von nah und fern. Chaospott Essen ist gut vertreten, die Sondermarke “Chaospost” zieht viele Interessierte ans Ende des langen Ganges mit Eventphone, Haecksenversammlung und rotierendem Spiegelkunstwerk, durch die geheimnisvollen Kampnagel-Hallen. KI-Lichtschauer, creative Installationen, Immerfrühstück und gute Stimmung lassen mit Macht die Coronazeiten Vergangenheit sein.

Und sie sind alle wieder da, kleiner Congress, Ausblick aufs Camp. Soo viele wiedertreffen. Mehr Workshops, das Ansinnen geht auf: Einem Lötworkshop und blinkenden Selbstbauplatinen zu entgehen, bedarf Vorsatzes; das angekündigte Weniger an Vorträgen habe ich erfreut vermisst. Tickets gab es im Vorverkauf fast genug, einfacher als Merch. Bemängelt wird das weiter sinkende Engelengagement, traurig, vielleicht auch der Überschneidung der meisten Engelschichten mit Workshops etc. geschuldet.

Quelle: Eigenes Werk Easterhegg20. Chaospott CC-BY-SA 4.0

Rar und wundervoll von chaosnahen Entitäten initiierte Hackertouren: Historische Druckerei um Fairydust-Postkarten selbst zu fertigen im Arbeitsmuseum; der Abhör-Fischtrawler MS Stubnitz, der große Laser, maritime Dinge. Vor lauter Sinneseindrücken wirken die großen Räume voll mit normalen Menschen und besonderen Entitäten beruhigend und heimelig schützend. Spaßbremse Hamburger Preise bei der Suche nach Unterkunft gehackt: Sehr gut, freundlich, komfortabel und rund um die Uhr(!) im wenige-Minuten-Takt aus der Jarrestrasse erreichbar: Jugendherberge Stintfang.

Was sich hackt, das sieht sich: Bis zum nächsten EH in einem verbundenen Osternest.

Viele Grüße mutant