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DocPatch update

Nachdem es um unser Projekt DocPatch stiller geworden ist, haben wir uns zu einem Hackend getroffen, um das Projekt auf einen aktuellen Stand zu bringen. DocPatch ist eine Toolchain, mit der man Änderungen an Dokumenten leichter nachvollziehen kann. Vorwiegend ist DocPatch dafür gedacht, Gesetzestexte zu versionieren, die in der Regel als „Diff“ zur vorausgehenden Version veröffentlicht werden. Auf diese Art und Weise haben wir die Änderungen am Grundgesetz bis zum heutigen Tag dokumentiert und auf einer Webseite veröffentlicht.

Zu Beginn der zweitägigen Veranstaltung wurde über den aktuellen Stand berichtet und geklärt an welchen Aufgaben gearbeitet werden sollte. 48 Stunden später können wir vermelden, dass die Toolchain überarbeitet wurde und wir die letzten Änderungen am Grundgesetz einpflegen konnten. Für das leibliche Wohl der Hackerinnen und Hacker sorgte die Küchencrew, welche für den Nachmittag ein paar Snacks und abends eine warme Mahlzeit zauberte. Die Zeit nach dem Abendessen wurde genutzt, um eine Folge der Sibyllinischen Neuigkeiten aufzuzeichnen. In der 13. Folge haben wir uns über die Impressionen vom 34C3 unterhalten und über die Anfänge und Zukunftspläne von DocPatch gesprochen.

Weitere Informationen findet ihr auf ccc.de. Ein paar alte Pressestimmen gibt es hier und hier.

Happy hacking!


HIP 18

Quelle: Chaospott

Es ist wieder soweit. Vom 23.-25. Februar findet die dritte Hack im Pott statt. Diesmal steigt die Veranstaltung im Falkenzentrum Süd an der Holsterhauser Str. 200 in 45147 Essen.

Was ist die Hack im Pott?

Die HIP ist eine kleine, gemütliche Veranstaltung des Chaospotts. Konzeptionell hat die HIP durchaus Ähnlichkeit mit einem Barcamp, wobei der Schwerpunkt auf Workshops und nicht auf Vorträgen liegt.

Aber ich kann doch nicht hacken

Das glauben wir nicht. Jeder kann was und in der Regel finden sich auch Leute die genau das interessant finden. Es kommt dabei nicht darauf an den rhetorisch perfekten Vortrag zu halten und auf Hochglanz polierte Slides zu zeigen. Es geht viel mehr ums machen. Ganz im Sinne des Mottos des Gründungsaufrufs des CCC und dem Motto des 34c3: Tuwat! Thematisch sind der Phantasie dabei fast keine Grenzen gesetzt. In den vergangenen Jahren gab es Workshops zu ganz unterschiedlichen Themen. Angefangen bei Einsteigerworkshops für Git, über Pixelart mit Bügelperlen bis hin zu Foodhacking war alles dabei. Anders als ein echtes Barcamp zwingen wir niemanden einen Workshop oder Vortrag zu halten. Aber wir freuen uns natürlich über zahlreiche Workshops, denn die Veranstaltung steht und fällt mit dem Engagement der Teilnehmer.

Was bekomme ich für mein Ticket?

Es gibt gutes Hackerfrühstück, wie man es von den mrmcds oder den Easterheggs kennt. Dazu kommt, um dem Namen gerecht zu werden, eine Hack-Flatrate (auch vegan!). Ansonsten gibt es drei Tage nette galaktische Wesen, viel Spaß am Gerät und natürlich viel feiner Fug.

Wie ist das mit dem Ticket und den Kohlen?

Die Hack im Pott findet dieses Jahr das erste Mal nicht in den Räumen des Chaospotts statt, sondern im Falkenzentrum Süd. Damit haben wir Platz für bis zu 50 Teilnehmer. Wenn du also dabei sein willst, dann solltest du dir jetzt ein Ticket klicken. Die Tickets gibt es schon ab 13,37 €.

Ich möchte einen Workshop halten, was muss ich tun?

Das freut uns! Dann trage deinen Workshop bitte im Wiki ein. Fertig. Wenn du spezielles Werkzeug oder Material brauchst, musst du dich allerdings selbst darum kümmern, dass es in den Pott kommt. Kleinigkeiten können wir gerne mitbringen, aber wenn es mehr wird oder spezieller ist, sprengt das leider den Rahmen dessen, was wir leisten können.

Wir tunwat und freuen uns auf die HIP 18.

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Joblinge in GE

Jungen Menschen eine Perspektive bieten. Das haben sich die Joblinge zur Aufgabe gemacht und wir haben das Projekt am 23. Oktober mit einem ganztägigen Workshop unterstützt. In einem zweistündigen Themenblock haben wir über die Arbeit des Chaos Computer Clubs und über die mediale Dasrstellung von Hackern gesprochen. Im Anschluss haben wir über ein Thema gesprochen, das jeden betrifft, der sich in der digitalen Welt bewegt - Passwörter. Da die meisten Menschen mehr als einen Account bei einem Dienst im Internet haben, zeigten wir, wie man mit Passwörtern sinnvoll umgeht. Dazu stellten wir mehrere Methoden vor und diskutierten die Vor- und Nachteile.

Quelle: Chaospott Foto: Chaospott

Nach der Mittagspause wurde unser Workshop noch praktischer. In kleinen Experimente lernten wir die Funktionsweise von Leuchtdioden, Widerständen und Transistoren kennen. Natürlich ist es in der begrenzten Zeit nicht möglich ein Elektrotechnikstudium zu absolvieren, aber vielleicht konnten wir bei einigen der gut 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Interesse für einen technischen Beruf wecken.


Elektronik-Schülerlabor

In Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen und dem VDI führen wir einen viertägigen Elektronik-Workshop durch. Ziel ist es, eine funktionsfähige Alarmanlage selber zu entwerfen und zu bauen!

Quelle: Chaospott Foto: Chaospott

Wir erklären Euch die wichtigen Bauteile anhand einfacher Versuchsschaltungen, so dass Ihr im Anschluss ein Schaltungslayout für Eure Alarmanlage entwerfen könnt. Hierbei und beim Bau der Anlage stehen wir Euch natürlich mit Rat und Tat zur Seite. Mit einer Exkursion zum Zentrum für Halbleitertechnik und Optoelektronik (ZHO) an der Uni Duisburg-Essen schließen wir den Workshop ab. Wenn Du zwischen 13 und 18 Jahre alt bist und Spaß an Elektronik hast oder einfach mal etwas Neues ausprobieren möchtest – sei dabei! Wir freuen uns auf Dich!

Wann?: Am 21.10., 28.10., 04.11. und 25.11.2017, jeweils von 10:00 bis 16:00 Uhr

Wo?: Chaospott, Sibyllastr. 9 (Hinterhof), 45136 Essen

Anmeldung: christian.karl@uni-due.de

Weitere Infos unter: zukunftspiloten.vdi.de


Astrotour

Verwundene Serpentinen führten Mitglieder des Chaos Computer Clubs Aachen, Essen und Köln auf eine einsame Bergspitze in den Tiefen der Eifel. Die weite Anfahrt sollte sich lohnen, denn dort erwartete sie auf dem Stockert ein für Hacker besonderes Wallfahrtsziel: Der Astropeiler, ein Radioteleskop mit einem 25-Meter-Spiegel und einer Apertur von 25 Metern.

Ein vor 60 Jahren errichtetes Gebäude trägt den 90 Tonnen wiegenden Spiegel und beherbergt die Empfangs- und Steuertechnik. Lediglich ein paar Anpassungen an die Moderne - eine computergesteuerte Nachführungsautomatik, die ursprünglich noch mit zwei Potentiometern händisch bedient wurde und eine digitale Speicherung der Daten, die vorher mit Messschreibern festgehalten wurden - ergänzen die ansonsten originale und betriebsfähige Technik. Seit den 90ern wird der Astropeiler ehrenamtlich durch einen Verein sowohl für den Forschungsbetrieb erhalten als auch der Öffentlichkeit als Technikmuseum zugänglich gemacht.

Unsere Besichtigung begann mit einem Vortrag über die Geschichte der Radio-Sternwarte. Sie wurde ursprünglich nicht nur für die Astronomie, sondern hauptsächlich für militärische Radarforschung gebaut. Aus diesem Grund ist es möglich, den Spiegelfokus bis 2° unter den Horizont zu kippen. Ungewöhnlich für Radioteleskope. Nach dem Vortrag ging es in den Versorgungskeller. Da es damals noch keine Gleichrichtertechnik gab, röhrte dort lautstark die Amplidyne, um die Anlage mit Energie zu versorgen. Hier stand auch jede Menge alte ausgemusterte Technik herum, die ein fast romantisches Flair entfalteten. Vom Keller arbeiteten wir uns durch die zahlreichen Stockwerke bis ganz nach oben auf das Dach der Anlage, von der man bestimmt einen wunderbaren Ausblick hätte genießen können, wäre das Wetter etwas besser gewesen. Unterwegs kamen wir an der Steuerzentrale vorbei. Hier wurde für uns das Teleskop auf eine der größten Radioquellen am Himmel, Cassiopeia A geschwenkt, damit wir uns live den Ausschlag im Frequenzspektrum anschauen konnten. Ein Gefühl von höchster Radioastronomie, selbtbetrieben.

Quelle: Telegnom Foto: Telegnom

Im Anschluss an die ausgiebige Führung besuchten wir noch das Radioteleskop Effelsberg, gerade einmal 20 km vom Astropeiler entfernt. Waren wir schon vom Astropeiler sehr beindruckt, so hat uns dieses Radioteleskop mit seinen astronomischen (pun intended) Ausmaßen von 100 Metern Spiegeldurchmesser umgehauen. Leider konnten wir diese Teleskop nicht begehen und wir mussten uns mit einem Vortrag zufrieden geben. Der Vortragende freute sich besonders über die ihm angekündigten Nerds des CCC und holte die Slides aus seinem Vortrag heraus, die er den üblichen Besuchergruppen nicht zu zeigen wagte. Im zweitgrößten drehbaren Radiotelesko der Welt, wird aktuelle Spitzenforschung getrieben. So wurde ein Nachweis über das noch junge Phänomen der Fast Radio Bursts hier gemessen.

Quelle: Telegnom Foto: Telegnom

Wenn man sich für Radioastronomie erwärmen kann, sind diese beiden Reiseziele auch für regnerische Tage zu empfehlen.

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Sibyllastr. 9 (Hinterhof), 45136 Essen

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