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Das Gut Mensch

Einmal im Jahr steht das Gut Mensch in Krefeld-Uerdingen im Blickfeld des Gymnasiums Fabritianum. Am 6. und 7. Juli haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich auf vielfältige Weise mit dem Gut Mensch auseinanderzusetzen. Die Projekttage versuchen einen Raum zu öffnen, in dem menschliche Wertvorstellungen und Lebensentwürfe auf eine praktische Art und Weise thematisiert werden können. Wie im Vorjahr unterstüzt der Chaos Computer Club dieses Projekt mit zwei Vorträgen. Das erste Thema legt den Fokus auf die Auswirkungen von sozialen Netzwerken auf das Indiviuum und betrachtet die Vor- und Nachteile der Nutzung. Der zweite Vortrag beschäftigt sich mit den Möglichkeiten von „Big Data“ und zeigt auch in diesem Themengebiet, dass es sowohl positive als auch negative Anwedungsgebiete gibt.


CmS am AMG

Am 21. Juni haben wir uns auf den Weg nach Viersen-Dülken gemacht, um dort das Albertus-Magnus-Gymnasium bei ihren Projekttagen zu dem Thema Medienkompetenz zu unterstützen. Um acht Uhr ging es mit dem ersten von insgesamt drei Durchläufen unseres Vortrags los. Wir berichteten bis 13 Uhr über die Funktionsweise von sozialen Netzwerken und gaben praktische Tricks, wie sich zum Beispiel die Daten auf Mobiltelefonen schützen lassen. Neben den Tipps und Tricks zeigten wir den Schülerinnen und Schülern der 8. Jahrgangsstufe, wie sich mit Hilfe von Würfeln anständige Passwörter generieren lassen. Die mit der Diceware-Methode erwürfelten Passwörter bieten ausreichend Entropie und lassen sich recht gut merken.

Chaos macht Schule Foto: Chaospott

Nach der Theorie wurde die vorgestellte Methode praktisch umgesetzt. Dazu hatten wir Würfel und Wortlisten im Gepäck, mit denen die Schülerinnen und Schüler Passwörter generierten und sich zu ihrer Wortfolge kurze Geschichten ausdachten. Über einige Kurzgeschichten schmunzelten wir auch noch auf dem Heimweg.

Wir bedanken uns an dieser Stelle für die Einladung und die Zusammenarbeit mit dem Albertus-Magnus-Gymnasium und freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.


Sicheres Mobiltelefon?

CryptoParty

Wie schütze ich meine persönlichen Daten auf meinem Mobiltelefon? - Auf diese Frage gibt der CCC Essen im Rahmen eines Workshops eine Antwort.

Der nächste Workshop findet am 12. Juli 2016 statt und beginnt um 19 Uhr in der Sibyllastraße 9, Essen-Süd. Vorwissen ist hilfreich, wird aber nicht vorausgesetzt. Die Veranstaltung wendet sich an Nutzerinnen und Nutzer, die sich mit der Verschlüsselung und Sicherheit von mobilen Geräten bisher wenig oder nie beschäftigt haben. Wer ein Mobiltelefon besitzt und sich für diese Thematik insteressiert, ist herzlich eingeladen, den ca. zwei stündigen Workshop zu besuchen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Auf Grund des begrenzten Platzangebots wird um eine vorherige Anmeldung per E-Mail an cryptoparty@ccc-essen.de gebeten.

Weitere Informationen und das Programm sind unter Wiki zu finden.


GPN 16

Vom 26. bis 29 Mai fand in Karlsruhe die Gulaschprogrammiernacht statt. Mit einer Gruppe von zehn Leuten haben wir uns auf den Weg in den Süden gemacht, um in der HfG das beste Gulasch aller Zeiten zu genießen. Die vier Veranstaltungstage wurden genutzt, um an Projekten zu knöstern, Vorträge zu hören oder sich mit Freunden und Bekannten bei Mate oder Tschunk über den aktuellen Stand der Technik auszutauschen. Der Fahrplan zeichnete sich auch dieses Jahr durch eine bunte Mischung an Themen aus, wobei der schon fast traditionelle Vortrag über die Raumfahrttechnik nicht fehlen durfte. Wer also wissen möchte, wie man ein Raumschiff baut, kann sich dies in der Aufzeichnung des VOC auf media.ccc.de anschauen. Neben der Raumfahrttechnik wurden mit der Demoszene-Nachlese die bemerkenswertesten Demos des letzten Jahres vorgestellt. Mit viel Bass und einer großen Projektionfläche, macht dieser Vortrag besonders viel Spaß. Damit man die Übersicht über die Sicherheitseinstellungen der club-eigenen Infrastruktur nicht verliert, beschäftigten sich zwei Vorträge mit den Einstellmöglichkeiten gängiger Dienste. Wer sich für die „best practice“- Einstellungen von Web-, Jabber- und Mailserver interessiert, sollte sich diese Vorträge anschauen.

Quelle: Chaospott Foto: Chaospott

Neben den Vorträgen des Fahrplans sorgte ein weiterer Klassiker wieder für viel Spaß am Gerät. Die Pixelflut motivierte wieder viele Hacker zum programmieren, um Clublogos und sonstigen Unfug über die Videowand fluppern zu lassen. Um möglichst schnell die Pixel auf der Videowand zu setzen, ließen einige Hacker die Transportschicht im Protokollstack weg und verschickten die bunten Pixel direkt per Raw Socket. Wer braucht auch schon eine Antwort auf verschickte IP-Packete? Ein paar Meter neben der Pixelflut hatte die Warpzone ihre Zelte aufgeschlagen, wo der Vector Graphics Adapter bestaunt wurden konnte. Im Gegensatz zu vielen anderen Projekten, welche Bilder über die Soundkarte auf Oszilloskope zeichnen, nuzt der Vector Graphics Adapter das Video Graphics Array. Die Bilddaten werden also über den VGA-Anschluss an das Oszilloskop übertragen. Mit dem VGA-Anschluss erhält man einen Digital-Analogwandler, der mit mehr als 100 MHz Bilddaten ausgeben kann. Die Vektorisierung der Bilder ist über einen mpv-Filter implementiert.

Quelle: Chaospott Foto: Chaospott

Über die Chaosvermittlung waren die verschiedenen Bereiche wie Lounge, Lavawiese und Hackcenter über Feldtelefone miteinander verbunden. Damit die Kommunikation zwischen den Feldfernsprechern stattfinden konnte, wurde durch das Gebäude des HfG Feldkabel gezogen und in der Vermittlung zusammengeführt. Die gut 100 Jahre alte Technologie wurde im Verlauf der GPN an das DECT-Netz angebunden und damit eine Verbindung zwischen sehr antiker und mittelalterlicher Technologie geschaffen. Trotz der alten Technik wurden erfolgreich IP-Pakete mittels CAN über den Felddraht vermittelt. Dies ist auch nicht verwunderlich, denn wer in der Wikipedia nachschlägt, stellt fest, dass CAN als Feldbus entwickelt wurde. Unweit der Vermittlungstelle schreinerte sich der CCC FFM während der viertägigen Veranstaltung einen Sandkasten. Über dem eigentlichen Kasten war ein Projektor inklusive Tiefensensor angebracht. Aus den Messwerten des Sensors werden die Höhenwerte berechnet und mit dem Projektor farblich dargestellt. Wer genug Rechenleistung in Form einer aktuellen Grafikkarte besitzt, kann mit einer solchen Konstruktion fluide Modelle berechnen und die Täler einer Sandkastenlandschaft mit virtuellem Wasser fluten.

Quelle: Chaospott Foto: Chaospott

GPN in Zahlen:

  • 30 APs
  • 658 Geräte im Wlan
  • 5,9 TiB Datenverkehr im Wlan
  • 42 TiB Gesamtdatenverkehr
  • 9 DECT Basisstationen
  • 800 m Felddraht
  • 1200 Liter Mate
  • 750 liter Gulasch
  • 1200 kg warme Mahlzeiten

Vortragsempfehlungen der Redaktion:

Neben den vielen leuchtenden Projekten der Besucher, tauchten Scheinwerfer das Gebäude in buntes Licht, welches vorallem in den Abendstunden für eine großartige Atmosphäre sorgte. Durch den fließenden Übergang von Lounge und Hackcenter wurde die GPN zu einer großen Party, wo jeder, egal ob tanzend oder hackend auf dem Sofa, sein Plätzchen fand. Unser Dank gilt den Organisatoren und allen Trollen, welche die GPN zu einem schönen Ausflug gemacht haben. Make Gulasch great again!

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Konkordiaschule Ddorf

Im Rahmen von Chaos macht Schule waren wir am 28. April zu Gast an der Konkordiaschule in Düsseldorf, um zusammen mit den Eltern der Schülerinnen und Schüler über Medienkompetenz zu sprechen. Nach einer kurzen Vorstellung unserer Arbeit im Chaos Computer Club sind wir zum eigentlichen Kernpunkt des Abends übergegangen.

Chaos macht Schule Foto: Chaospott

Begonnen haben wir mit einer möglichen Definition des Mediums „Internet“, wonach das Internet mit einer Stadt verglichen wird, in der es viele Angebote und Wege zu diesen Angeboten gibt. Die anschließenden Themenblöcke behandelten Internet-Werbung, Quellenbewertung und soziale Netzwerke. Bei allen Themen stand neben der reinen Sachanalyse auch die Frage im Raum, wie sich die Inhalte für Kinder der Grundschule vermitteln lassen. Nach guten zwei Stunden, in denen auch die anwesenden Eltern einen großen Redeanteil hatten, haben wir uns nach einem schönen Abend auf den Heimweg nach Essen gemacht. Wer sich für weitere Informationen oder einen Vortrag an seiner Schule interessiert, kann sich gerne per Mail an info@chaospott.de melden. Zum Schluss bedanken wir uns für die Einladung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.


Sibyllastr. 9 (Hinterhof), 45136 Essen

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