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GoA16

Nachdem wir vor einigen Wochen den fNordeingang zur Eröffnungsfeier besucht haben, hat es uns wieder nach Neuss verschlagen. Dort fand am 7. Mai die „Grillparty of Awesomeness“ statt, zu welcher in der sechsten Iteration wieder viele Entitäten aus den umliegenden Hackerspaces gekommen sind.

GoA16 Foto: byte

Für das leibliche Wohl sorgte ein Grill und die Getränkeversorgung übernahm die Cybar, an der die Auswahl gewohnt großartig war. Die Kochkünste der rheinischen Hacker ließen wirklich keine Wünsche offen, so dass fit und fröhlich in buntem Licht getanzt, gequatsch und getüftelt wurde.

GoA16 Foto: Chaospott

Unser Dank gilt den Organisatoren aus fNordeingang und Chaosdorf, sowie allen helfenden Händen. Wir freuen uns auf das nächste GoA.


Wirklichkeit und Verschwörungstheorien

Als Chaospott haben wir es uns zum Ziel gesetzt Wissen zu vermitteln. Dafür nutzen wir unsere Räume regelmäßig für öffentliche Schulungen und Vorträge. In der kommenden Woche haben wir zwei Vorträge vorbereitet.

Am Mittwoch, dem 11. Mai haben wir einen Gastvortrag organisieren können. Thomas Roth hat sich sein Leben lang mit der Simulation von hoch komplexen Industrieanlagen beschäftigt. So betreute er lange Jahre die Simulation von Kraftwerken in einem Essener Schulungszentrum. Im Rahmen der Vortragsreihe Petifoo erklärt er uns Modelle als Abbild der Wirklichkeit.

Am Donnerstag, dem 12. Mai konnten wir einen weiteren Gastredner für uns gewinnen. Sebastian Bartoschek beschäftigt sich seit Jahren mit Verschwörungstheorien. Als Kind des Ruhrpotts schreibt er unter anderem beim Ruhrbaron und ist als Psychologe tätig. In seine Promotion forschte er zu Verschwörungstheorien. Er wird den Abend diesem Thema widmen.

Die Vorträge beginnen jeweils um 20 Uhr. Aus Platzgründen würden wir uns über Voranmeldungen freuen. Eine kurze Mail an event@chaospott.de genügt.


Ich habe nichts zu verbergen

Bereits im Frühling des vergangenen Jahres bat uns Carola Hannusch, Dramaturgin beim Schauspiel Essen, um Unterstützung bei den Vorbereitungen für ein Theaterstück, das sich kritisch mit dem Thema „Big Data“ auseinandersetzen sollte. Nach anfänglicher Skepsis, wie ein derartig komplexer Stoff überhaupt auf eine Bühne zu bringen sei, waren wir von dem Konzept jedoch schnell begeistert. Bis zur Premiere von „Ich habe nicht zu verbergen - Mein Leben mit Big Data“ am 03.10.2015 im Grillo Theater war es allerdings noch ein weiter Weg. In dieser Zeit standen wir Frau Hannusch und den übrigen Verantwortlichen bei technischen Fragestellungen beratend zur Seite. Auf einem gemeinsamen Workshop hatten wir zudem die Gelegenheit, das Ensemble kennen zu lernen und das Thema ausführlich mit den Schauspielern, der Dramaturgin und dem Regisseur zu beleuchten.

Lisa Heinrici, Daniel Christensen, Ines Krug, Jan Pröhl Foto: Martin Kaufhold

Herausgekommen ist ein sehenswertes Theaterstück, dem es mit Bravour gelingt, das komplexe Thema „Big Data“ verständlich herunterzubrechen, ohne dass dabei wichtige Aspekte unter den Tisch fallen. Wer also wissen möchte was Jaron Lanier in seinen eigenen Kühlschrank treibt und wer „Baby Big Data“ heimlich füttert, sollte sich unbedingt die vorerst letzte Aufführung am 20.05.2016 um 19:30 Uhr in der Heldenbar anschauen. Tickets gibt es hier.

Wir danken Carola Hannusch, Hermann Schmidt-Rahmer sowie dem übrigen Ensemble an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit und ein wunderbares Theaterstück.

[Duisburch]

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Zu Gast im brmlab

Wer sich länger in der tschechischen Hauptstadt aufhält, sollte definitiv den Hackerspace in Prag besuchen. Das brmlab liegt am Rande der Alstadt direkt an der Moldau. Freunde des Geocaching finden im Umfeld des brmlab einige Schätze, die sich auf der Anreise leicht bergen lassen. Nach einem kurzen Studium des Lageplans ist der Weg durch das etwas größere Gebäude leicht gefunden. Die Räumlichkeiten des brmlab erstrecken sich über zwei Etagen und liegen im hinteren Teil des Gebäudekomplexes.

Quelle: Chaospott

Quelle: Chaospott

Wer nach einer Führung fragt, wird mindestens eine Stunde beschäftigt sein, da die Räumlichkeiten bis unter die Decke mit verschiedensten Projekten und Technik vollgestopft sind. Blitzordnung, Übertragung der NOAA-Wettersateliten und Reverse Engineering von Flashspeicher mit einem Mikroskop (Neophot 32) sind nur einige Bespiele für die große Anzahl an Bastelprojekten. Insgesamt ist der Besuch wirklich empfehlenswert, da neben dem interessanten Tecnikequipment auch die lokale Crew sehr freundlich und kommunikativ ist.


Besuch im fNordeingang

Der Hackerspace in Neuss hat in den letzten Wochen seine Räumlichkeiten vergrößert und ist ein paar Meter umgezogen. Da die gröbsten Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind, wurde das letzte Wochenende dazu genutzt, den fNordeingang mit einer Feier einzuweihen. Also ein super Grund, um die Hacker aus der Nachbarschaft zu besuchen. Die Räume sind nun deutlich größer (93 statt 32 m²) und bieten neben dem üblichen Hauptraum noch Platz für ein Elektroniklabor und eine Werkstatt für gröbere Arbeiten. Letztere ist über eine zweite Tür von außen begehbar und wird zum Teil als Fahrradwerkstatt genutzt werden. Nach einer Führung durch den Club haben wir uns Fotos von den Umbauarbeiten angeschaut, welche einen Eindruck vermittelten, dass die heiligen Hallen schon etwas älter sind. Das wurde vorallem am Boden deutlich, der aus mehrerern Schichten Laminat und Teppich bestand. Das neue Geläuf wurde auf einem glatten Estrich ohne lästige Unebenheiten verlegt. Nach einigen Maten und einem schönen Abend haben wir dann die Heimreise nach Essen angetreten. An dieser Stelle bedanken wir uns für die Gastfreundschaft und freuen uns auf den nächsten Besuch.


Sibyllastr. 9 (Hinterhof), 45136 Essen

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